Elternsprechtag für Firmen: Joshua H. (rechts oben) auf dem Ausbildertag (rechts unten). - Bild: Markus H.
Müssen unsere lange ausgelernten Kollegen Joshua H. Und Markus H. plötzlich wieder an die Schule? Beim Ausbildersprechtag der Berufsschule Matthäus Runtinger in Regensburg drücken sie tatsächlich noch einmal für ein paar Stunden die Schulbank – allerdings freiwillig, wie sie besorgten Kolleg*innen versichern. Wie so ein Ausbildersprechtag abläuft, erzählen die beiden im Artikel.
Eines vorweg: Markus H. und Joshua H. waren nicht wegen der eigenen Fortbildung in Regensburg. Tatsächlich dient der Ausbildersprechtag dazu, Vertreter*innen der Ausbildungsbetriebe über den Schulalltag zu informieren. Es ist also eine Art Elternabend für Ausbilder*innen – und durch die Möglichkeit des Austausches mit den Lehrer*innen auch eine Art Elternsprechtag.
Vor diesen Elternsprechtagen hatte manche*r als Kind großen Respekt, ja sogar ein bisschen Bammel: Gibt es für die Auctores-Berufsschüler*innen da Grund zur Nervosität? Joshua H. lächelt: „Wir werden schon gefragt, was denn da besprochen worden sei“, sagt er. Allerdings gebe es wenig Grund zur Nervosität: Themen waren ohnehin eher organisatorische Dinge und Ausbildungsinhalte.
„Ein schöner Nachmittag“, ziehen Joshua H. und Markus H. ihr Fazit, was vor allem bedeutet, dass es am Ende ein sehr informativer Nachmittag ist: Etwa drei Stunden lang geht es um die fünf IT-Ausbildungsberufe, die an der Schule gelehrt werden. Außerdem stellen sich alle Lehrer*innen vor.
Besonders gehen die Vortragenden auf die organisatorische Neuordnung in der Ausbildung der IT-Berufe seit 2020 ein. Der zwanglose Austausch mit Organisator*innen und Lehrkräften „dient letztendlich zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Berufsschule im dualen Ausbildungssystem“, sagt Markus H.
Eine Herausforderung in der Berufsschulausbildung ist dabei die Heterogenität der Unternehmen: So sind die Anforderungsprofile von Firma zu Firma unterschiedlich. Innerhalb ein und desselben Ausbildungsberufes können sich die Aufgaben, mit denen die Schüler*innen täglich umgehen, stark unterscheiden. „Da gibt es in der Ausbildung zur Fachinformatiker*in Anwendungsentwicklung Schüler*innen, die eigentlich mehr in der Datenanalyse arbeiten und nicht viel programmieren“, sagt Joshua H. Eine Berufsschule muss diese Unterschiede am Ende unter einen Hut bringen.
Doch was machen Fachinformatiker*innen in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung eigentlich? Sie entwerfen und realisieren Software-Projekte nach Kund*innenwunsch. Hierfür analysieren und planen sie IT-Systeme, testen bestehende Anwendungen und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen.
Bei Auctores erwarten Bewerber*innen spannende Herausforderungen wie Open-Source-Programmierung in moderner Cloud-Architektur, ein modernes Arbeitsumfeld und modernste IT-Ausstattung – auch im Homeoffice samt selbstprogrammierten Videokonferenz-System Visavid. Außerdem bietet Auctores zahlreiche Benefits für die Mitarbeiter, flache Hierarchien und die Möglichkeit zur ständigen Weiterbildung. Wer sich jetzt von diesem Berufsbild angesprochen fühlt, der darf sich gerne bei der Auctores GmbH für einen Ausbildungsplatz für das Jahr 2024 bewerben.