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Auctores besucht Europas größte Java-Konferenz

Aus der Oberpfalz in die große Software-Welt: Markus G., Michael H. und Valerian S. – Bild: Auctores

Auctores besucht Europas größte Java-Konferenz

Die Jcon Europe 2024 hinterließ Eindruck bei Neumarkter Entwicklern

Die Jcon ist ein echtes Gipfeltreffen der Java-Entwickler: Jährlich kommen dort in Köln führende Köpfe der Szene zusammen – inklusive wichtiger Mitarbeiter von Weltkonzernen wie Oracle, Microsoft und IBM. Mittendrin: Drei begeisterte Auctores-Mitarbeiter.

Teilnehmende und Vortragende aus der ganzen Welt kamen Mitte Mai nach Köln: In vier Tagen sprachen über 100 Vortragende in mehr als 100 Sessions vor mehr als 1.000 Teilnehmer*innen über aktuelle Themen in der Java-Entwicklung. Zwar liegt es nahe, die Konferenz aufgrund des Java-Logos – einer dampfenden Kaffeetasse – als größtes Kaffeekränzchen der europäischen Softwarewelt zu bezeichnen, allerdings würde man so der Tragweite der Veranstaltung nicht gerecht.

Kernthemen der Digitalen Transformation

Künstliche Intelligenz, die Zukunft der Cloud-Entwicklung, Datensicherheit: Zentrale Themen der Digitalen Transformation werden hier von jenen diskutiert, die direkt für die technische Umsetzung im Code verantwortlich sind. Zwischen den Sessions tauschen sich die Entwickler, Softwarearchitekten und CTOs aus – auf technisch höchstem Niveau.

Dabei habe es eine große Bandbreite an Vortragsthemen gegeben, sagt Auctores-Chefentwickler Markus G.: Vom Produktmanager bis zu absoluten Technikspezialisten waren zahlreiche Rollen vertreten. Richtig interessant wurde es für die Auctores-Vertreter, wenn es tief in die technische Materie ging – samt langem Austausch im Anschluss.

Der schmale Grat zwischen Open Source und Lizenz

Eine zentrale Erkenntnis aus der Menge an Vorträgen: „Wenn man hier nicht über Open Source spricht, braucht man gar nicht anfangen“, sagt Markus G. „Closed Source interessiert Entwickler nicht.“ Die meisten Unternehmen, die solche Veranstaltungen auch zum Verkauf ihrer Lösungen nutzen, bedienen sich einer Mischkalkulation: Ein Teil der eigenen Software ist Open Source, ein Teil wird gegen Lizenz freigegeben. Lizenzmodelle, die den schmalen Grat zwischen Open-Source-Gedanken und Gewinnerzielungsabsicht im Blick haben, waren auf der Jcon Gegenstand lebhafter Diskussionen.

„Interessant war es auch, zu spüren, womit sich die anderen beschäftigen“, sagt G. Das Thema KI sei omnipräsent, ebenso wie „das ganze Cloud-Thema rauf und runter“. Hier falle vor allem die starke Präsenz von Amazon Web Services (AWS) auf. „Es war niemand von AWS selbst da, aber viele arbeiten wie selbstverständlich mit diesem Cloudanbieter.“ Das berühre dann auch Fragen der digitalen Souveränität. Die Sicherheits- und Datenschutzfragen, die sich bei der Nutzung außereuropäischer Cloud-Anbieter stellen „haben wir recht lange diskutiert – sogar im Auto auf dem Rückweg“, sagt Senior-Entwickler Michael H.

Die Konferenz habe sich für die Auctores-Mitarbeiter auf jeden Fall gelohnt. „Die Kontakte, der Austausch, das bringt einiges an Erkenntnissen“, sagt Markus G. Diese Tuchfühlung mit der übrigen Java-Welt solle man unbedingt aufrechterhalten. „Man kann viel lesen und sich informieren – aber das persönliche Gespräch ist doch immer etwas anderes.“ Auctores-Geschäftsführer Karl Weigl begrüßt, dass seine Mitarbeiter gerne über den Tellerrand schauen: „Ich kenne es ja selbst: Im Austausch mit führenden Leuten werden Prioritäten geradegerückt. Da merkt man viel mehr, was die wichtig finden – und welches Thema vielleicht weniger relevant ist.“

Europäisches Format mit Oberpfälzer Hintergrund

Die Jcon Europe ist eine internationale Java-Konferenz. Sie findet jährlich in einem 3D-Kino in Köln statt und ist mit über 1.000 Teilnehmern Europas wichtigstes Treffen von führenden Java-Entwicklern. Maßgeblich verantwortlich für die Konferenz sind Entwickler aus der Auctores-Heimat: Seit 2017 organisierte die Java User Group Oberpfalz die große Konferenz – eben jene User Group, in der auch die Auctores-Entwickler aktiv sind.

Java ist eine objektorientierte Programmiersprache und Marke von Oracle. Die fünf Ziele von Java sind Einfachheit, Sicherheit, Plattformunabhängigkeit, Leistungsfähigkeit und Dynamik. Programme sollen so unabhängig vom jeweils installierten Betriebssystem funktionieren. Java ist als Sprache Teil des Java-Ökosystems, das eine wichtige Rolle in den Zukunftsthemen der Künstlichen Intelligenz, der Cloud-Entwicklung und im Internet der Dinge spielt.

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