Auctores-Geschäftsführer Karl Weigl (rechts) begrüßt gemeinsam mit Daniel Hausner und Michael Lauer von mspaces den neuen Gesellschafter Harald Weimer. - Bild: Auctores
mspaces-Geschäftsführer Michael Lauer meldet Vollzug: Mit Harald Weimer wächst das mspaces-Team um einen weiteren Gesellschafter. Weimer will sich künftig voll bei mspaces einbringen. In der europäischen Software-Welt ist Weimer beileibe kein Unbekannter. Er war unter anderem als Mitgesellschafter in der Geschäftsführung des Nürnberger Cloudsoftware-Anbieters ownCloud tätig – einem der wichtigsten Partner von mspaces.
Der Kontakt zu mspaces kam über Projekte für das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zustande: Für die BayernCloud Schule (ByCS) betreibt ownCloud die Speichersoftware Drive, während aus dem Hause Auctores die auch von mspaces genutzte Videokonferenz-Software Visavid im ByCS-System zur Verfügung gestellt wird. Da erschien es naheliegend, ownCloud als Speicherlösung für mspaces zu nutzen.
Weimer kann also direkt an bekannte Systeme andocken, wenn aus der Partnerschaft nun eine feste Zusammenarbeit wird. Ohnehin passt das laut Weimers eigener Aussage sehr gut zu seiner Arbeitsweise: „Ich arbeite sehr gerne partnerschaftlich.“ Das sei auf seine berufliche Hinwendung zur Open-Source-Community zurückzuführen. „Im Open-Source-Bereich ist man es gewohnt, sich gegenseitig zu helfen. Da will jeder etwas beitragen.“
Gerade durch diesen partnerschaftlichen Ansatz sieht Weimer mspaces auf einer sehr guten Position als holistische Kollaborationsplattform. „Man kann sehr viele Dinge integrieren. mspaces ist dann eine Klammer, die alle Softwarekomponenten zusammenhält.“ Ein Haus, so könnte man auch sagen, hält auch erst durch Mörtel und Putz zusammen.
Das bediene auch einen europäischen Megatrend hin zu heimischen Softwarelösungen, erläutert Weimer: In Ländern wie Frankreich, Deutschland und Italien sowie den skandinavischen Regionen sei eine klare Bewegung hin zu mehr Digitaler Souveränität zu erkennen. Dabei spiegelt sich in der europäischen Softwarewelt auch ein wenig Europa selbst wider. „Viele Open-Source-Firmen sind allein zu klein gegen die Giganten der IT-Branche. Aber wenn die Firmen in Sachen Software kooperieren, sind sie zusammen oft deutlich besser als ein Großer.“
Michael Lauer sagt über den Neuzugang, er freue sich unglaublich darüber, einen so erfahrenen und kompetenten Partner wie Weimer gewonnen zu haben: „Gerade das Partnerschaftliche leben wir bei mspaces mit unseren starken Partnern wie Auctores und ownCloud ja schon seit Gründung.“ Gemeinsam wolle man die einzigartige, organisationsübergreifende Positionierung von mspaces nutzen, um eine starke europäische Lösung zu schaffen.
mspaces selbst befindet sich gerade in einer großen Testphase – an der man noch teilnehmen kann. Ab wann ist ein Test sinnvoll? „Ab zwei oder drei Personen einer Organisation oder einer intraorganisationalen Projektgruppe lohnt sich mspaces auf jeden Fall“, sagt Lauer. mspaces vereint dabei als cloudbasierter, digitaler Workspace das Beste aus mehreren digitalen Welten: Der Chat ist wie bei einschlägigen Programmen innerhalb eines mspaces jederzeit abrufbar. Teilnehmer außerhalb des eigenen Unternehmens können einfach eingeladen werden, was eine echte organisations-übergreifende Zusammenarbeit ermöglicht.
Dateien in einem mspace lassen sich wie in einem Cloudspeicher verwalten. Mit ownCloud hat mspaces einen seit langer Zeit etablierten Partner an Bord. Darüber hinaus lässt sich jederzeit eine Konferenz oder ein (Video-)Telefonat mit allen, mehreren oder nur einem einzelnen Teilnehmer des mspaces beginnen: Das Videokonferenzsystem Visavid ist bereits integriert. Die Installation des mspaces-Client benötigt keine Administrator-Rechte. Die Anwendung selbst läuft auf mspaces-Servern ausschließlich im europäischen Wirtschaftsraum.