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Google: Pluspunkte mit SSL-Verschlüsselung

Sicherheit als direkter und indirekter SEO-Faktor

Die verschlüsselte Übertragung von Daten im Internet war bislang vor allem für Banken und Online-Shops ein Thema. Doch SSL ist nicht nur beim Datenschutz wichtig, sondern auch, wenn es um die Position bei Google geht. Den Wechsel zur SSL-Verschlüsselung erleichtern neue, kostengünstige und komfortable Lösungen wie „Let’s Encrypt“.

Schon vor längerem hat Google bestätigt, dass SSL-Verschlüsselung das Ranking einer Website verbessert. Zunehmend werden nun auch Nutzer für dieses Thema sensibilisiert: Die meistgenutzten Browser weisen mittlerweile auf unsichere Verbindungen hin. So warnt Chrome seit Januar 2017, wenn eine Website nicht verschlüsselt ist, Firefox seit März 2017.

Solche Warnungen werden zunehmen – sowohl hinsichtlich ihrer Verbreitung über unterschiedliche Browser hinweg als auch hinsichtlich ihres Umfangs. Damit bedeutet der Verzicht auf SSL verringerte Besucherzahlen: Nutzer, die sich von so einer Warnung erschrecken lassen, verlassen die Seite sofort wieder oder besuchen sie erst gar nicht. Da Google Klicks und Verweildauer berücksichtigt, verschlechtert dies das Ranking indirekt, wenn Besucher über eine Suchmaschine auf die Seite kommen.

Diese Warnungen gehören zum Konzept der Internet Research Group, der u. a. Google, Mozilla und Facebook angehören, SSL zum Standard und so das Internet sicherer zu machen. Auf ihre Initiative geht das Angebot „Let’s Encrypt“ zurück, mit dem sich SSL schnell, einfach und kostengünstig integrieren lässt. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Extended-Validation-Zertifikat (EV-SSL), bei dem die Zertifizierungsstelle den Antragsteller detailliert überprüft. Browser weisen auf ein EV-SSL besonders hin.

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