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Volltreffer bei den Suchergebnissen mit den richtigen Maßnahmen – Bild: alphaspirit/shutterstock

Google gewährt mehr Spielraum für Titel und Beschreibung

Der erste Eindruck zählt: Suchergebnis optimal präsentieren

Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird immer komplexer: Bei Google etwa fließen mehrere Hundert Faktoren in die Bewertung ein, ob eine Website die bestmögliche Antwort auf eine Suchanfrage liefert. Bei den dafür wichtigsten Merkmalen – Seitentitel und Meta-Beschreibung – haben Website-Betreiber nun mehr Spielraum. Als SEO-Faktoren immer wichtiger werden die User-Signals – Daten, die anzeigen wie Nutzer mit einer Website interagieren. Erste Interaktion aus Suchmaschinen-Perspektive ist dabei der Klick auf ein Suchergebnis. Entsprechend attraktiv sollte der angezeigte Suchtreffer aus Nutzerperspektive sein.

Seitentitel und Meta-Beschreibung (Meta Description) sind die beiden Elemente einer Webseite, die Google ebenso wie andere Suchmaschinen am augenfälligsten auf den Suchergebnisseiten (SERPs, von „Search Engine Result Pages“) präsentiert. Bereits zum Jahreswechsel hat Google bisherige Zeichenbeschränkungen für diese beiden Elemente aufgeweicht, bei Meta-Beschreibungen sogar deutlich. Mittlerweile machen sich die Folgen dieser Änderung in freier Wildbahn bemerkbar.

Seitentitel: Kompakt und treffend

Der individuelle Titel einer HTML-Seite ist für Google eines der wichtigsten Merkmale, um die Relevanz eines Suchergebnisses zu beurteilen. Ein Problem für Website-Betreiber sind die „…“, mit denen Google zu lange Seitentitel abschneidet. Die gute Nachricht: Die gefürchteten Pünktchen kommen nun später als bisher. Aber: Nach wie vor bleibt es wichtig, kompakt, präzise und auf den Inhalt der Einzelseite zu formulieren.

Seit geraumer Zeit galt eine Titellänge von 55–57 Zeichen als optimal. Nach den neuen Kriterien wird der Seitentitel auf der Suchergebnisseite bis zu einer Breite von 600 Pixeln dargestellt. Damit werden bis zu 70 Zeichen angezeigt, abhängig von den vorkommenden Buchstaben – ein „i“ benötigt weniger Platz als ein „m“. Kommt ein Suchbegriff im Titel vor, wird dieser je nach Browser fett oder kursiv dargestellt und benötigt dann mehr Platz – beim Erstellen des Seitentitels sollte dies berücksichtigt werden.

Mehr Platz für die Meta-Beschreibung

Google wertet die Meta-Beschreibung indirekt aus. Zugleich wird sie als Text auf der Suchergebnisseite angezeigt. Eine gute Meta-Beschreibung muss deshalb den Inhalt der Seite korrekt beschreiben, überzeugend formuliert sein, den Nutzer neugierig machen und für die Suche relevante Begriffe enthalten.

Hier galt lange, dass Google auf Desktop-PCs die ersten 160 Zeichen, auf Smartphones nur die ersten 80 Zeichen der Meta-Beschreibung anzeigt. Diese Beschränkung ist nun aufgehoben, wie die Seitentitel werden die Meta-Beschreibungen auf bis zu 600 Pixeln Breite angezeigt.

Google selbst empfiehlt aktuell eine Länge von 320 Zeichen für die Meta-Beschreibung. Vorkommende Suchbegriffe werden ebenfalls fett oder kursiv hervorgehoben. Trotz der im Gegensatz zu früher größeren Textmenge sollten die wichtigsten Inhalte immer noch möglichst weit vorne stehen, da auf Mobilgeräten ggf. weniger als 320 Zeichen angezeigt werden.

Auch unter den neuen Voraussetzungen gilt für Meta-Beschreibungen noch stärker als für Seitentitel: Hält Google die Beschreibung für nicht präzise genug oder anderweitig nicht zum Seiteninhalt passend, schreibt Google diese Beschreibung für die SERP-Anzeige eigenmächtig um.

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