Bild: Andrii/Adobe Stock
Mit Stichtag 28. Juni 2025 tritt die gesetzliche Pflicht zur Barrierefreiheit für privatwirtschaftliche Unternehmen in Kraft. Websites, Shops, Intranet, Apps und sonstige Anwendungen mit grafischen Oberflächen – all dies muss nach den Vorgaben des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) ab diesem Zeitpunkt barrierefrei nutzbar sein. Ansonsten kann es zu empfindlichen Sanktionen kommen. Es drohen wettbewerbsrechtliche Abmahnungen sowie Bußgelder von bis zu 100.000 € bei Verstößen.
Die Infografik zeigt, welche Anforderungen an die Barrierefreiheit für unterschiedliche Anwendungen ab wann gelten, beginnend im Jahr 2016, fortgeschrieben bis zum 28. Juni 2025:
Die Aktion Mensch bringt es auf den Punkt: Unerlässlich ist Barrierefreiheit für 10 Prozent der User*innen, notwendig für 30 Prozent, hilfreich ist sie für 100 Prozent. Nachweislich steigt die Kundenbindung durch die verbesserte Usability – besonders positiv wirkt sich das für den Kundenservice aus. Barrierefreie Websites sind stabiler und laden schneller, bringen klare SEO-Vorteile und stärken das Unternehmensimage.
Barrierefreie Web-Angebote können von allen unabhängig von körperlichen oder technischen Möglichkeiten uneingeschränkt genutzt werden. Behindertengerechtigkeit ist nur ein Teilaspekt von Barrierefreiheit, denn jeder ist irgendwann „behindert“: Ob beim Surfen mit dem Smartphone in der schwankenden U-Bahn, bei schlechten Lichtverhältnissen, langsamer Internet-Verbindung oder beim Vorlesen von Inhalten beim Sport oder im Auto – barrierefrei ausgelegte Websites und Anwendungen erleichtern unter diesen Umständen das Leben.
Wichtig dabei: Digitale Barrierefreiheit ist ein Prozess. Die Barrierefreiheit von digitalen Angeboten lässt sich Schritt für Schritt verbessern und muss kontinuierlich auch im Betrieb beachtet werden, egal ob es um neue Inhalte oder technische Neuerungen geht.
Ein Quick-Check vermittelt Ihnen zuverlässig einen ersten Eindruck über einen eventuellen Handlungsbedarf. Darüber hinaus bieten wir eine fachgerechte BITV-Detailanalyse für Ihre gesamte Anwendung inklusive Maßnahmenkatalog und Kostenschätzung. Gemeinsam entwickeln wir mit Ihnen eine maßgeschneiderte Strategie, um Ihre Anwendung barrierefrei zu machen.
Der Aufwand, einen bestehenden Online-Auftritt barrierefrei zu machen, ist erheblich. Eine Lösung sollen Accessibility-Overlays wie accessiBe, Accessible360, AudioEye, Eye-Able oder EqualWeb sein.
Das Versprechen: Einfach in die Website integrieren – schon ist der Auftritt barrierefrei. In der Praxis funktionieren derartige automatisierte Lösungen aber nicht, sondern schaffen häufig neue Probleme.
Quick-Check der Anwendung anhand von fünf definierten Prüfkriterien inklusive Protokoll
mit Maßnahmenkatalog und Kostenschätzung
Software-Anpassung anhand des Maßnahmenkatalogs aus der BITV-Detailanalyse
Inhaltspflege zur barrierefreien Ausgabe von Texten, Grafiken, Fotos, Videos und weiteren Elementen
zum Planen und Umsetzen barrierefreier Inhalte
Vollständige Überarbeitung aus einer Hand möglich
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In diesem Video erhalten Sie einen ersten Überblick über das Thema digitale Barrierefreiheit und erfahren, warum sie so wichtig ist.
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Analog zu Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Blindenampel & Co. gibt es in der digitalen Welt Unterstützungstechnologien für viele unterschiedliche Bedürfnisse.
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Links müssen erkennbar, erreichbar und aussagekräftig sein. Klingt einfach? Wird in der Realität immer noch viel zu selten beachtet …
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Auch die Gestaltung von Textinhalten hat großen Einfluss auf die Lesbarkeit und damit auf die Barrierefreiheit.
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Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) enthalten zahlreiche Richtlinien, an denen man sich orientieren kann, um Webinhalte barrierefrei zu machen.
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Lange Ladezeiten und eine schlechte Performance der Website sind eine große Barriere für alle Nutzer*innen. Aber eine, die sich vermeiden lässt.
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Von barrierefreien Videos profitieren alle: Wer etwa mangels Kopfhörer oder wegen zu starken Umgebungslärms keinen brauchbaren Ton hat, ist für Untertitel dankbar.
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Korrekte semantische Strukturen sorgen für bessere Verständlichkeit, erleichtern die Orientierung und sind zukunftssicher.